Verhütung von Verletzungen bei Korbbal
Einer von drei Hallenkorbballspielern zieht sich Verletzungen zu.
Nach dem ersten Teil des Feldsvettkampfs sind im Winter viele Korbballer in
der Halle aktiv.
Der Königliche Niederländische Korbballverband und der Niederländische
Damenkorbballverbund haben zusammen gut 100.000 Mitglieder. Korbballer die
mit viel Spaß ihren Sport ausüben.
Leider kommen auch Verletzungen vor. Es zeigt sich, dass jährlich einer von
drei Korbballern sich verletzt und vorübergehend nicht trainieren oder
spielen kann. Dieses sind nicht allein die Anfänger. Auch diejenigen, die
schon lange Korbball spielen und noch nie eine Verletzung gehabt haben,
laufen Gefahr, sich einmal zu verletzen. Jeder kann sich also eine
Verletzung zuziehen.
Viele von diesen Verletzungen ereignen sich ziemlich plötzlich. Auf einmal
knickt man nach einem Sprung mit dem Fußgelenk um oder man kriegt einen Ball
verkehrt auf seinem Finger. Manchmal entwickelt sich eine Verletzung
allmählich. Dadurch dass man eine Bewegung oft wiederholt, zum Beispiel
springen, können langsam Verletzungen an den Beinen entstehen.
Korbballverletzungen verhindern
Korbball ist viel zu schön um verletzt zuschauen zu müssen. Wenn man die
folgenden drei Punkte beachtet, verkleinert man die Wahrscheinlichkeit einer
solchen Verletzung so weit wie möglich. Diese drei Punkte sind:
- trainieren Sie regelmäßig und spielen Sie fair
- Warm-up und Cool-down
- Der Übergang vom Feld zur Halle
Regelmäßiges Trainieren und faires Spielen
Trainieren tut man, um beim Korbball gewinnen zu können. Überdies braucht
man auch eine gute Kondition und eine gute Angriffs- und
Verteidigungstechnik, um Verletzungen zu verhindern. Darum muss man oft und
regelmäßig Korbball spielen und mit guter Betreuung trainieren. Es ist auch
wichtig, die Spielregeln gut zu kennen und sich nach ihnen zu richten. Hören
Sie auf den Schiedsrichter und spielen Sie fair. So verhindern Sie
Verletzungen bei Ihrem Gegner und bei sich selbst.
Warm-up und Cool-down
Bei jedem Training und Wettkampf sorgen Sie vorher für ein gutes Warm-up und
hinterher für ein Cool-down. Bevor man beginnt, müssen die Muskeln langsam
auf Temperatur gebracht werden. Sonst bleiben sie kalt und steif und ist die
Verletzungsgefahr größer.
Ein gutes Warm-up dauert ungefähr 20 Minuten und beginnt mit fünf Minuten
Warmlaufen. Hierbei kann man unterschiedliche Lauf- und Armübungen
ausführen, so wie zum Beispiel Über-Kreuz-gehen, Knieheben, Rumpfkreisen und
Armschwingen. Beginnen Sie also niemals mit Werfen auf den Korb. Machen Sie
nach dem Einlaufen 5 Minuten lang Dehnübungen für die Muskeln. Danach kommen
korbballspezifische Übungen an die Reihe. Einander ruhig den Ball zuspielen,
einige Durchlaufbälle und eine Anzahl Wurfübungen auf den Korb. Setzen Sie
hierfür ungefähr 10 Minuten an.
Neben dem Warm-up vor dem Sport steht das Cool-down nach der Beendigung.
Nach dem Training oder Wettkampf macht man ein Cool-down um den Körper und
die Muskeln wieder allmählich abkühlen zu lassen. Hierdurch werden sie
besser ihre Wärme und „Abfallstoffe“ los und die Warscheinlichkeit für
Muskelschmerzen am darauffolgenden Tag ist geringer. Das Sporttreiben ist am
nächsten Tag nicht nur angenehmer, die Verletzungsgefahr wird auch geringer.
Ein Cool-down dauert ungefähr 10 Minuten und beginnt mit fünf Minuten
ruhigem Auslaufen. Während des Auslaufens kann man die Lauf- und Armübungen
aus dem Warm-up wiederholen. Die letzten fünf Minuten benutzt man, um
wiederum Dehnübungen zu machen. Ein
Training oder Wettkampf beginnt also immer mit einem Warm-up und endet mit
einem Cool-down.
Der Übergang vom Feld zur Halle
Besondere Beachtung verdient der Übergang vom Feldkorbball zum
Hallenkorbball. Im Gegensatz zu vielen anderen Hallensportarten wird
Korbball sowohl drinnen als auch draußen gespielt. Der Übergang vom Feld zur
Halle bringt ein zusätzliches Verletzungsrisiko mit sich. Es ist vernünftig,
drinnen mit hohen Schuhe zu spielen, sodass die Fußgelenke gut eingepackt
sind. In der Halle wird auch auf härterem Untergrund gespielt, sodass der
Schuh auch über eine bessere Dämpfung verfügen muß.
Trotz des Tragens guter Schuhe zeigt sich doch, dass zu Beginn des
Hallenwettkampfs viele Verletzungen an den Knien vorkommen. Um diese
Verletzungen so weit wie möglich zu verhindern, ist es vernünftig, unter
Leitung des Trainers einige Wochen bevor man in die Halle geht, mit
muskelstärkenden Übungen für das Knie zu beginnen. Wenn man doch leichte
Schmerzen am Knie bekommt, ist es vernünftig, zu den Zeitpunkt mit
Sporttreiben aufzuhören. Oft sind leichte Schmerzen das Zeichen für eine
entstehende Verletzung. Fragen Sie in so einem Fall Ihren Hausartzt, einen
Sportartzt oder den medizinischen Betreuer im Verein um Rat.
Doch eine Verletzung?
Wenn Sie sich beim Korbballspielen doch eine Verletzung zugezogen haben,
sind die folgenden zwei Punkte wichtig:
- Kühlen
- Vollständige Genesung nach einer Verletzung.
Hierunter lesen Sie, warum vollständige Genesung nach einer Verletzung so
wichtig ist.
Genesung nach einer Verletzung
Jeder will nach einer Verletzung wieder so schnell wie möglich anfangen. Es
kommt oft vor, dass Korbballspieler dieselbe Verletzung wiederbekommen, weil
die alte noch nicht ganz ausgeheilt war. Sorgen Sie dafür, dass Sie jede
Verletzung erst ganz ausheilen lassen, bevor Sie wieder mit Korbballspielen
beginnen. In der Zwischenzeit kann man oft schon angepasstes Training
machen. Lassen Sie sich hierfür von Ihrem Hausartzt, Pfysiotherapeuten oder
Trainer beraten. Erst wenn Sie gar keine Schmerzen mehr haben und es beim
Training gut geht, können Sie wieder an Wettkämpfen teilnehmen.